Die neue Sonderausstellung des Museum Burg Golling führt ab 12.05.2022 ins hochalpine Tennengebirge, welches einst als »terra incognita« – als unbekanntes Land – bezeichnet wurde. Abseits von alpinem Massentourismus und alpinistischen Superlativen hat sich daran bis heute nur wenig geändert und so zählt das kleine, aber markante Hochgebirge im Bundesland Salzburg nach wie vor zu den weitgehend unbekannten Regionen der Nördlichen Kalkalpen. Die Sonderausstellung mit dem Titel »AlpenWelt Tennengebirge – Geschichte(n) eines Hochgebirges« widmet sich der ungeahnt vielfältigen Natur- und Kulturgeschichte und bietet einen Einblick in die hochalpine Welt des Tennengebirges. Neben einer interaktiven digitalen »Bergtour«, die eine virtuelle Erkundung des Gebirges ermöglicht, erwarten die Besucher/innen interessante Fakten über die Entstehung des Tennengebirges, die Tier- und Pflanzenwelt, über fürstliche Jagdherren, die geschichtliche Entwicklung der Almwirtschaft und die ersten Menschen, die in der Steinzeit das Tennengebirge erklommen haben. Die alpinistische Erschließung durch die alpinen Vereine und die pionierhafte Errichtung von Schutzhütten werden ebenso thematisiert wie die Ausrüstung, mit der vor 100 Jahren die Berge bestiegen wurden. Die Sonderausstellung beleuchtet aber auch die höhlenreiche Unterwelt des Tennengebirges und erzählt von eiszeitlichen Bären und Löwen, verunglückten Hirschen sowie der Eisriesenwelt als weltweit größter Eishöhle.

Weitere Informationen über die Sonderausstellung unter https://www.museumgolling.at/ausstellungen/tennengebirge